Pi-Chin Chien, Violoncello
Als international gefragte Solistin und Kammermusikerin konzertierte Pi-Chin Chien auf den großen Bühnen der Welt, wie der Carnegie Hall und dem Lincoln Center in New York, der Berliner Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin oder der Tonhalle Zürich. Als Solistin erschienen CDs mit David Zinman, Ruben Gazarian und Wen-Pin Chien, dem Philharmonia Orchestra London oder Zürcher Kammerorchester. Grossen Erfolg feierte sie 2015 mit ihrem Album «Taiwan Rhapsody» (Sony Classical), begleitet vom Royal Philharmonic Orchestra, London. Sie spielte zu Ehren von Richard von Weizsäcker anlässlich der Verleihung der Kaiser-Otto-Medaille, sowie 2016 bereits zum zweiten Mal auf Einladung des Präsidenten von Taiwan in der Reihe der renommierten Präsidentenpalast-Konzerte. Geboren in Taiwan studierte sie in Zürich, Luzern und Prag bei Markus Stocker, Claude Starck, Marek Jerie und Stanislav Apolin und schloss mit dem Solistendiplom «mit Auszeichnung» ab. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei internationalen und nationalen Wettbewerben. Pi-Chin Chien ist Gründerin und künstlerische Leiterin der «Swiss Music Night» in Taiwan, des «Taiwan International Cello Festival» TWICF und des «Confluence» Musikfestes in Zürich. mehr
Hu Jung, Klavier
Hu Jung wurde 1991 in Taipeh, Taiwan, geboren. Im Alter von fünf Jahren erhielt er, Klavierunterricht bei verschiedenen Lehrern. Mit 18 Jahren begann er sein Studium an der internationalen Schule Ecole d’humanité in der Schweiz. 2011 nahm er sein Studium an der Hochschule Luzern bei dem weltbekannten Pianisten und Dirigenten Konstantin Lifschitz auf. Zusätzlich erhielt er Weiterbildung in Meisterklassen mit Christian Poltera, Isabelle van Keulen, Danusha Waskiewicz, Martin Helmchen und Andreas Haefliger. Hu Jung tritt häufig in der Schweiz, in Österreich, Taiwan und China auf. Neben Solorezitalen spielt er auch Kammermusik und solistisch mit Orchester.
Felix Froschhammer, Violine
Der deutsche Violinist Felix Froschhammer beeindruckt mit seiner musikalischen Vielseitigkeit. Als Primarius des casalQuartetts und Konzertmeister des Ensemble Symphonique de Neuchâtel und der Sinfonietta de Lausanne ist er auch als Solist und Mitglied von Ensembles wie Chaarts und Tri i Dve aktiv. Er gastierte bei Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Gstaad Menuhin Festival und dem Lucerne Festival, sowie in weltweit renommierten Konzerthäusern. Seine Auftritte wurden von Sendern wie Arte, Radio France und Deutschlandfunk übertragen. Seit 2018 leitet er das Festival du Jura in der Schweiz.
In München geboren, debütierte Felix mit zehn Jahren mit dem Münchner Rundfunkorchester. Nach Studien bei Pierre Amoyal und Salvatore Accardo schloss er 2007 an der HEMU Lausanne mit Auszeichnung ab. Mit dem Duo Froschhammer gewann er den Wolfgang-Jacobi-Wettbewerb und war Stipendiat des Bayerischen Musikfonds. Er nahm Werke für ArcoDiva und Solo Musica auf, seine CDs wurden mit Preisen wie dem Echo Klassik und den Supersonic Awards ausgezeichnet. mehr
Simon Bucher, Klavier
Der Schweizer Pianist Simon Bucher ist ein vielseitiger Solist, Kammermusiker, Improvisator und Liedbegleiter. Er trat in renommierten Häusern wie dem Centre Pompidou Paris, KKL Luzern, Tonhalle Zürich, MoMA New York und auf Festivals wie dem Budapest Spring Festival, Klavierfestival Ruhr und Carinthischer Sommer auf. Sein Klavierspiel wird von Presse und Publikum hoch gelobt: „Der Drive des Pianisten Simon Bucher […] war entscheidend für den Erfolg des Konzerts“ (Gramophone).
Nach Studien an der HKB bei Erika Radermacher und Tomasz Herbut sowie Meisterkursen bei Ruben Lifschitz und Irwin Gage gewann er Preise wie beim Internationalen Johannes Brahms-Wettbewerb. Als künstlerischer Leiter der Reihe „Das Lied – Liedrezitale Bern“ und ehemaliger Dozent an der HKB zeigt er seine Vielseitigkeit auch in Kammermusik, Improvisationen und interdisziplinären Projekten. Mit der Mezzosopranistin Stephanie Szanto gründete er das Duo „The High Horse“ und veröffentlichte zahlreiche CDs bei ARS Produktion, Orchid Classics und Carus. mehr
TRi I DVE – Quintett
TRI i DVE ist ein Ensemble von fünf außergewöhnlichen Musikern aus Deutschland, der Schweiz, Bulgarien und Japan, das in Lausanne seine musikalische Heimat gefunden hat. Der Name „TRI i DVE“, übersetzt „drei und zwei“ aus dem Bulgarischen, spiegelt nicht nur die charakteristische Asymmetrie der Balkantakte wider, sondern auch die Vielseitigkeit der Gruppe, die gekonnt Duos, Trios und Quintette miteinander verbindet. Alle Mitglieder sind herausragende klassische Musiker, die ihr Publikum auf eine musikalische Reise von Osten nach Westen mitnehmen. Dabei vereinen sie Zigeunermelodien, Klezmer, Balkanrhythmen und klassische Werke zu einem faszinierenden Klangteppich, angereichert durch den Einsatz traditioneller Instrumente. TRI i DVE begeistert regelmäßig bei Konzerten in der Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien. Das Ensemble hat bereits mit renommierten Künstlern wie Nebojsa Zivkovic, dem EVA Quartet, Wynne Evans und Michel Tirabosco sowie mit namhaften Orchestern und Chören zusammengearbeitet. mehr
Tashko Tasheff, Kontrabass, Akkordeon, Flöten
Geboren in Plovdiv, Bulgarien. Er beginnt im Alter von 6 Jahren Akkordeon zu lernen und wechselt mit 14 zur Kontrabass-Ausbildung an der Musikakademie von Plovdiv und der Nationalen Akademie Pancho Vladigerov bei Professor Nicolay Nikolov. 1991 kommt er in die Schweiz, um an der Internationalen Musikakademie Menuhin in Gstaad zu studieren. Von 1996 bis 2000 schließt er sein Masterstudium bei Professor Michel Veillon am Konservatorium Lausanne ab. 2003 tritt er der Camerata de Lausanne als Solokontrabassist bei. Heute ist Tashko Tasheff Solokontrabassist des Ensemble Symphonique de Neuchâtel und spielt in verschiedenen modernen Musik- und Theatergruppen. Er ist Mitbegründer des internationalen Quintetts Tri i Dve, das sowohl klassische Kammermusik als auch traditionelle bulgarische und Klezmer-Stücke aufführt. Dank Tri i Dve entdeckt er seine Leidenschaft für das Akkordeon und das Duduk wieder. Er spielt gelegentlich mit bulgarischen Musikstars wie Petar Ralchev und Nedyalko Nedyalkov. mehr
Asami Uemura, Harfe
Geboren in Fukuoka, Japan. Sie beginnt im Alter von 6 Jahren Klavier zu spielen und wechselt dann mit 12 Jahren zum Harfenstudium bei Josef Molnar, dem ehemaligen ersten Harfenisten der Wiener Philharmoniker. Sie studiert auch bei Carol McLaughlin, Suzanna Mildonian und David Watkins. 1995 debütiert sie als Solistin bei verschiedenen Rezitalen in Tokio. 1996 hat sie die Ehre, vor dem Kaiser von Japan im Kaiserpalast aufzutreten. Im selben Jahr wird sie ausgewählt, am 66. Yomiuri New Player Concert teilzunehmen. Ab 1996 setzt sie ihr Harfen- und Kammermusik-studium am Konservatorium von Lausanne bei Chantal Mathieu fort, wo sie den 1. Preis für Virtuosität erhält. Asami Uemura tritt regelmäßig mit verschiedenen Orchestern auf, darunter die New Japan Philharmonic, das Symphonieorchester Biel, die Sinfonietta de Lausanne und das Berner Symphonieorchester. Seit ihrer Ankunft in Europa begeistert sie sich für Volksmusik und Ensemblemusik, die sie für ihr Instrument arrangiert. Sie ist auch Gründungsmitglied des Quintetts Tri i Dve, das sich auf bulgarische und Klezmer-Musik spezialisiert hat. mehr
Yvaylo Dimitrov, Akkordeon
Ivaylo Dimitrov, geboren in Ruse (Roussé), Bulgarien, spielt seit seiner Kindheit Akkordeon. Mit sechs Jahren beginnt er das Instrument zu lernen. Er begeistert sich für bulgarische Folklore, Jazz und Weltmusik. Er nimmt an verschiedenen Projekten und in Ensembles teil, darunter bulgarische, balkanische und klassische Musik. Sieben Jahre lang ist er Mitglied des Orchesters des Folklore-Ensembles Rouschoukleeche in Ruse und tritt bei internationalen Festivals in Europa auf. Er besucht Meisterkurse bei renommierten Musikern aus Bulgarien, Frankreich und anderen Ländern. Er hat in den Formationen Parfum Bulgare (2010-2017) und Gilgul (2014-2017) gespielt. Heute tritt Ivaylo Dimitrov in Formationen wie Tri i Dve (seit 2012) auf und ist auch solo oder in Gruppen bei internationalen Projekten und Festivals in Europa (Frankreich, Rumänien, Österreich, Spanien, Wales, England, Italien, Luxemburg usw.) und Japan aktiv. Er ist begeistert von bulgarischen Traditionen, polyphonen Liedern und den grossen Meistern des Akkordeons und der bulgarischen traditionellen Instrumente. mehr
Nico Prinz, Violoncello
Nico Prinz, geboren in Lugano, begann im Alter von neun Jahren seine musikalische Ausbildung. Er erhielt sein italienisches Lehrdiplom am Konservatorium von Mailand und sein Schweizer Lehrdiplom sowie das Konzertdiplom am Konservatorium von Lausanne. Von 1989 bis 1996 war er Solocellist im Jugendorchester der italienischen Schweiz und Mitglied des Arcadia Quartetts. Er gewann mehrere Wettbewerbe, darunter den ersten Preis bei den Wettbewerben von Stresa und Ispra, sowie beim Varazze-Wettbewerb 2002. Von 2003 bis 2009 war er Mitglied des Ensemble Nymphéas und gab Konzerte in Japan und Frankreich. Derzeit ist Nico Prinz Mitglied des Aargauer Symphonieorchesters und Solocellist bei der Sinfonietta de Lausanne. Er spielt bei der Camerata de Lausanne und ist Zuzüger im Kammerorchester Lausanne, dem Ensemble Symphonique de Neuchâtel und dem Orchestra della Svizzera Italiana. Seit 2012 ist er Mitglied des Geneva Cello Quartet. Seine Leidenschaft für populäre Musik führte ihn zum Ensemble Tri i Dve, mit dem er durch die Balkanregion sowie Klezmer- und Zigeunermusik reist. mehr
Silvan Dezini, Violine
Der junge Schweizer Geiger Silvan Dezini ist in Spreitenbach aufgewachsen und hat im Alter von sieben Jahren mit dem Geigenspiel begonnen. Er gewann mehrfach erste Preise mit Auszeichnungen beim Schweizer Jugendmusikwettbewerb. Darauf folgten zahlreiche solistische Auftritte im In- und Ausland, wie zum Beispiel mit der Bayrischen Philharmonie oder dem Franz Schmidt Kammerorchester. Auch kann Dezini auf einige Konzerte mit dem bekannten Geiger Sebastian Bohren zurückblicken. Er besuchte Meisterkurse bei namhaften Professoren wie Igor Ozim, Ana Chumachenko oder Ingolf Turban. Heute studiert Silvan Dezini an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Andreas Janke, dem ersten Konzertmeister des Tonhalle-Orchesters. Er spielt auf einer Geige der Mailänder Geigenbauerfamilie Grancino aus Schweizer Privatbesitz.
Dezini ist künstlerischer Leiter der Ostinato Konzertreihe im Kanton Aargau. mehr
Rudolf Lutz, Cembalo & Klavier
Rudolf Lutz ist ein international gefragter Schweizer Musiker, der sowohl in der Barockmusik als auch in der Klassik, im Jazz und der Volksmusik zu Hause ist. Seine Arbeit als Dirigent, Pianist, Organist, Cembalist, Kammermusiker, Komponist, Improvisator und Dozent wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kulturpreis des Kanton St. Gallen (2006), dem Preis der STAB-Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur für sein Lebenswerk (2015) und mit dem renommierten Schweizer Kulturpreis (2019).
Rudolf Lutz ist Dirigent und künstlerischer Leiter der J. S. Bach-Stiftung in St. Gallen, Schweiz. Im Jahr 2006 machte es sich die Stiftung zur Aufgabe, über einen Zeitraum von 20 Jahren sämtliche Kantaten, Motetten und Oratorien Bachs unter seiner Leitung aufzuführen. Alle Konzerte sowie 45-minütigen Workshops, in denen Rudolf Lutz die Kernpunkte der Werke erläutert, stehen im Anschluss als hochwertige Videoproduktionen auf der stiftungs-eigenen Streaming-Platform Bachipedia kostenlos zur Verfügung. Darüber hinaus hat Rudolf Lutz mit dem Stiftungsorchester Bachs Passionen und die Messe in h-Moll sowie Werke von Beethoven, Händel und eigene Kompositionen auf CD eingespielt. Im Jahr 2016 wurde Rudolf Lutz in das Direktorium der Neuen Bachgesellschaft e.V. Leipzig aufgenommen. 2021 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Zürich. mehr
Galatea Quartett
Das Galatea Quartett wurde 2005 gegründet und besteht aus Sarah und Julien Kilchenmann, Yuka Tsuboi und Hugo Bollschweiler. Es arbeitete in Zürich mit Stephan Görner und in Berlin mit dem Artemis Quartett. Früh gefördert durch die European Chamber Music Academy und deren Leiter Hatto Beyerle, gewann das Quartett Preise bei Wettbewerben wie dem Concours de Genève (2006) und dem Streichquartett-Wettbewerb in Bordeaux (2010). Konzerttourneen führten es durch Europa, Japan, Argentinien, Kanada, Israel und Indien. Es trat bei renommierten Festivals und in bedeutenden Konzertsälen auf.
2011 veröffentlichte es sein Debüt-Album bei Sony Classical, erhielt 2012 einen ECHO-Preis und 2013 den Kulturförderpreis des Kantons Zürich. Ihr zweites Album erschien 2014. Das Quartett ist bekannt für seine innovativen Konzepte und die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wie Isabel Mundry und Helmut Lachenmann. Es führte Werke von Schweizer Komponisten wie Fabian Müller, Martin Derungs und Rodolphe Schacher auf. Crossover-Projekte umfassen Kooperationen mit Iiro Rantala, Laurie Altman, Jon Lord, Tina Turner und anderen. Ihr vielfältiges Repertoire umfasst auch ungewöhnliche Werke. Ihr jüngstes Projekt "Tango" zeigt ihre Vorliebe für unkonventionelle musikalische Horizonte. mehr
Koichi Kosugi, Kontrabass
Koichi Kosugi wurde am 10. November 1977 in Japan geboren. Mit elf Jahren hat er mit Schlagzeug Unterricht begonnen. Er spielte schon bald in verschiedenen Bands, wo er dann später zum E-Bass wechselte und so schliesslich den Weg zum Kontrabass fand. Mit 18 Jahren begann er sein Bachelor-Studium an der Musashino Musikakademie, welches er nach vier Jahren erfolgreich abschloss.
Im Jahr 2000 kam er in die Schweiz zum Studium in der Konzertklasse von Botond Kostyak und Wolfgang Güttler in Basel. Drei Jahre später vertiefte er sein Studium noch an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe und schloss dort mit einem Kammermusik Diplom ab. Er entwickelte auch ein grosses Interesse an alter Musik und studierte ein Jahr lang bei David Sinclair Violone an der Schola Cantorum Basiliensis. Koichi Kosugi spielt seit 2003 im argovia philharmonic als ständiges Mitglied. Neben der Tätigkeit in verschiedenen Orchestern und Kammermusik-Ensembles ist er Tutor bei Superar Suisse und gibt in Japan regelmäßig Meisterkurse.
Fabian Müller, Moderation
Im Anschluss an seine Celloausbildung am Zürcher Konservatorium studierte er Komposition in Zürich und den USA. Seine Werke wurden durch grosse Musiker unserer Zeit, wie David Zinman, Andris Nelsons, Steven Isserlis u.v.a. uraufgeführt und erklangen in den renommierten Sälen der Welt. Nebst seiner Komponistenlaufbahn befasst er sich seit seiner Kindheit mit Schweizer Volksmusik und gilt als einer der massgebenden Vordenker und Erneuerer. Während zehn Jahren (1991 bis 2002) arbeitete er an der Herausgabe der Hanny-Christen-Sammlung. Er war Gründer und Leiter (1990-2006) des Mülirad-Verlages und initiierte das «Haus der Volksmusik» in Altdorf. Fabian Müller wurde 2012 mit dem Kunstpreis Zollikon ausgezeichnet und 2016 mit dem «Schweizer Musikpreis» des Bundesamtes für Kultur BAK. mehr